Seit heute ist es quasi amtlich. Wir freuen uns, demnächst die openMic-Bonn, bei der sich Liedermacher der verschiedensten Couleur treffen, in unseren Räumen begrüßen zu können. Die openMic-Bonn war seit geraumer Zeit im Café Tiferet beheimatet, das leider aus uns unbekannten Gründen seine Pforten (vorerst?) geschlossen hat.
Da wir in der Mausefalle ebenfalls seit einiger Zeit den MONTAGS-CHILL (siehe weiter unten auf der Newsseite) ins Leben gerufen haben, war es nach Bekanntwerden ihrer Heimatlosigkeit praktisch unausweichlich, auch die openMic-Veranstaltung bei uns zu beherbergen.
Nähere Infos gibt es unter der Heimseite www.openmic-bonn.de, auf der man sich auch am Ende der Seite unter Anmeldung für den jeweiligen Abend bewerben kann. Betreut wird das openMic-Bonn nach wie vor von Mario Dompke, Ann Bishop und Tim Sturhahn, dem Initiator dieses Projekts. In allen Angelegenheiten der openMic mögen sich die Interessenten unmittelbar an einen der drei Verantwortlichen wenden.
Ursprünglich fand die openMic-Bonn-Veranstaltung jeden zweiten Montag im Monat im Café Tiferet statt. Da wir aber bereits sehr ausgebucht sind, müssen wir halt improvisieren. In diesem Jahr findet die openMic-Bonn im August wie gewohnt am 2. Montag statt, den Rest des Jahres jeweils am 2. Sonntag mit Ausnahme von November, wo wir gar keinen Platz mehr hatten (Stand: heute).
Ebenso findet die openMic-Bonn im Januar und Februar 2008 wieder am 2. Sonntag im Monat statt. Ab März 2008 ist es dann endlich soweit, dass der gewohnte Termin des 2. Montags im Monat seine Wiederkehr feiert.
Über den aktuellen Stand der Konzerte und Veranstaltungen könnt Ihr Euch natürlich auch über unsere “Programm”-Seite eingehend informieren, die wir laufend aktualisieren.
News
Nichtraucherschutzgesetz NRW
Wir werden immer wieder gefragt, was wir denn machen, wenn zum 01.01.2008 das Nichtraucherschutzgesetz NRW in der in der letzten Woche bekannt gegebenen Fassung in Kraft tritt. Ganz ehrlich, wir können das noch nicht beantworten.
Natürlich hatten wir schon vor einem halben Jahr nach intensivstem Aufkommen der Diskussionen hierüber, bevor dann das Thema Klimawandel zum ersten Mal seit 27 Jahren im Munde aller war, über die Gründung eines Clubs nachgedacht. Dafür spräche insbesondere, dass 98 % aller Gäste und 100 % aller Mitstreiter rauchen, wie es halt auch typisch für eine Kellerkneipe ist.
Und die Vorstellung, dass rauchende Gäste sich nachts draußen vor der Tür der Mausefalle bei einer Zigarette oder mehreren angeregt unterhalten, verursacht uns mit Blick auf den schon unter den News für den 15.06.2007 erwähnten Nachbarn und dessen höchstwahrscheinlich multiplen Ausfällen darob heftigste, kolikartige Krämpfe. Durch Herrn Butters unablässliche zu vermutende Eingaben bei den Behörden würde somit faktisch das absolute Raucherverbot vollzogen werden, wenn wir denn nicht einen Raucherclub in Erwägung ziehen würden.
Allerdings sind uns die rechtlichen Möglichkeiten zur Gründung eines Clubs noch nicht vollumfänglich bekannt, so dass wir eine Entscheidung hierüber erst im Verlaufe des Herbstes 2007 treffen werden.
Eines ist jedenfalls klar: Aufgrund des in Deutschland herrschenden, wenn auch nicht im Grundgesetz verankerten, Prinzip des Denunziantentums werden wir ohne Ausweichmöglichkeit das Rauchen in unseren öffentlichen Räumen nicht zulassen dürfen.
Probleme mit einem gewissen Herrn
Unsere Vorgängerkneipe wie auch die umliegenden Gastronomien und natürlich wir als Mausefalle hatten immer schon Probleme mit einem gewissen Herrn, dessen Name an ein bekanntes Milcherzeugnis erinnert, der — in unmittelbarer Nachbarschaft wohnend — sich mehrfach wiederholend über angebliche oder tatsächliche Lärmbelästigungen in seinem Umfeld bei den zuständigen Behörden beschwert. Dass er vermehrt und verstärkt Beschwerden auch über die Mausefalle führt, mag vor dem Hintergrund unserer Veranstaltungen verständlich sein. Wir wollen auch nicht verhehlen, dass wir in der Anfangsphase unseres fast 8‑jährigen Bestehens schon teilweise sehr laute Emissionen nach außen haben dringen lassen, sei es durch Konzerte oder durch “Konserven”-Musik.
Allerdings unternehmen wir seit Jahren massive und kostspielige Anstrengungen, um diese Lärmemissionen zu begrenzen und auf ein für die Nachbarn erträgliches und erlaubtes Maß zu reduzieren. Zuletzt haben wir unsere Bühne von der Wand getrennt und unterfüttert sowie die Kühlanlage, da dem besagten Nachbarn im September 2006 als störend aufgefallen ist, obwohl wir diese seit Jahren haben, mit 4 dicken Gummimatten unterlegt, um die beanstandeten Vibrationsgeräusche zu unterbinden.
Eine kürzlich bei einem lauten Konzert (auf unserer Bühne wurden 135! dB gemessen) durchgeführte Schallmessung hat ergeben, dass wir in der Zeit nach 22 Uhr zwischen 1 — 3 Dezibel über dem zulässigen Grenzwert für allgemeines Wohngebiet von 25 dB liegen. Das ist nicht viel, aber jedenfalls zu viel. Ob wir diese paar Dezibel noch finden und ausmerzen können, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass wir Konzerte demnächst nur noch bis 22.00 Uhr durchführen können, weil wir für diesen Zeitraum deutlich unterhalb der dann zulässigen Grenzwerte liegen.
Dies alles hindert jedoch diesen Nachbarn nicht daran, sich weiter zu beschweren. Er scheut dabei auch nicht vor unwahren Behauptungen zurück und schmeißt mittlerweile auch leere Flaschen, die er auf seinem Grundstück findet und die (für uns ersichtlich) nicht aus unserem Sortiment stammen, auf unsere Zugangstreppe, wo die Flaschen natürlich zerplatzen und die Scherben durch die Gegend fliegen.
Seine neueste Behauptung ist, dass wir bei Konzerten regelmäßig und ständig die Kneipenzugangstür offenhalten würden.
Wir wissen, dass dies nicht wahr ist. Unser Klaus, der die Tür zuhält, weiß es. Wir wissen es. Georg weiß es, weil es seine Anweisung ist. WIR wissen, dass wir deutlich leiser geworden sind, und wir wissen auch, dass manche Gäste es schon seit langem bemerkt haben. Der einzige, der davon nichts wissen will, ist halt dieser Nachbar.
Ohnehin ist die Mausefalle ja in dieses Nachbars Augen für alles Negative verantwortlich. Sei es, dass Verbindungsstudenten (oder andere) auf dem Weg vom einem Verbindungshaus zum anderen oder auf dem Weg nach Hause ihre leeren Bierflaschen, die noch nicht mal befüllt bei uns erworben wurden, an der Ecke Weberstraße/Schumannstraße abstellen, sei es, dass einer der Pathos-Kellner am Ende seiner Abendschicht Türen und Fenster im Pathos aufreißt, sehr laut türkischen HipHop hört und damit die Umgebung beschallt… natürlich sind wir es gewesen, zumal wir ja sehr gut bekannt sind dafür, dass solche Musik bei uns rauf- und runter läuft. Und wenn die Arminen schräg über die Bahn rüber mal wieder eines ihrer Feste feiern… Schietegal, das muss die Mausefalle sein. Ganz zu schweigen von den wenigen verbliebenen Privatpersonen in der Umgebung, die trotz des durch die Mausefalle verursachten Lärms immer noch hier wohnen, und ab und zu laute Privatparties feiern, wahrscheinlich aus dem Grund, weil wieder mal einer dieser seltenen Güterzüge durchs Wohnzimmer gefahren ist.… An all diesen Missständen sind wir schuld. Selbstredend! Wer könnte daran zweifeln! Dieser Nachbar hat‘s schon immer gewusst!
Warum merkt eigentlich keiner von Seiten der Behörden, dass die Behauptungen dieser Person eine Melange aus Lügen und Halbwahrheiten sind und dass sich dieser Mann seit Jahren mit nichts anderem beschäftigt, als die vermeintlich laute Nachbarschaft zu kujonieren.
Mausefalle live im Radio!
Ein Konzert der Mausefalle live im Radio! Nachdem “Loving The Sun” in der Mausefalle sehr erfolgreich aufgetreten sind, kommt nun die Radiosendung bei Radio Bonn / Rhein-Sieg.
Termin: 04.04.2007
Zeit: 20:05 — 21:00 Uhr
Sender: Radio Bonn/Rhein-Sieg (98,9 MHz, 91,2 MHz, 94,2 MHz, 99,9 MHz, 107,9 MHz)
Radiosendung über “Loving The Sun”. Am 21.03.2007 trat “Loving The Sun” in der Mausefalle in Bonn auf. Seit drei Jahren produzieren Joe Wenninghoff und Christina Pollmann Hand in Hand Elektro-Pop und sphärische Musik und können stolz auf zwei Alben zurückblicken.
Radio Bonn / Rhein-Sieg sendet einen Live-Mitschnitt des Konzerts vom 21.03.2007 mit einem Exklusiv-Interview der beiden Künstler.
Moderation & Produktion: Manuel Möbius (http://www.manuel-moebius.de).
Wir grummeln…
… und nicht zu Unrecht. Seit heute werden also auch Fässer bepfandet, und zwar mit 30,00 € pro Fass zzgl. Mehrwertsteuer. Wenn wir also irgendwann die Kneipe aufgeben, kriegen wir ca. 500,00 € zurück. Solange ist dieser Betrag gebunden. Freut uns wirklich.… Haaaallllllsssssss! Und wem verdanken wir das? Nach Auskunft eines Mitarbeiters der Getränkeindustrie verdanken wir diesen Umstand unseren muselmanischen Freunden aus Kleinasien und weiter weg, die die Fässer nicht zurückgegeben, sondern stattdessen geknackt und mit Billigbier befüllt haben. Der hierdurch entstehende Materialverlust bei den großen Brauereien war für diese folglich nicht mehr hinnehmbar. Da kann man sich wirklich fragen, warum wir es eigentlich noch richtig machen… lohnt doch ohnehin nicht, wir dürfen jetzt für die schwarzen Schafe, wo immer sie sind und herkommen, mitbezahlen. DANKESCHÖN!